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Was kann man gegen Nackenschmerzen tun?

Was kann man gegen Nackenschmerzen tun

Volkskrankheit Nackenschmerzen


Kennst du das Problem auch: Der Nacken schmerzt mal wieder, spannt oder strahlt vielleicht sogar bis in die Schultern oder den Kopf aus und sorgt vielleicht sogar für Kopfschmerzen.

Nackenschmerzen gehören mittlerweile zu den Volkskrankheiten – gerade in unserem Alter. Viel Sitzen, Stress, wenig Bewegung – all das kann dem Nacken zusetzen.

In diesem Artikel zeige ich dir, was dahinterstecken kann und vor allem, was du konkret einfach, natürlich und alltagstauglich dagegen tun kannst.



Warum hast du überhaupt Nackenschmerzen?

Bevor du etwas gegen deine Schmerzen tun kannst, solltest du wissen, woher sie überhaupt kommen. Denn nur wenn du die Ursache kennst, kannst du gezielt gegensteuern.

Körperliche Ursachen

  • Schlechte Haltung: Stundenlanges Sitzen am Schreibtisch oder auf der Couch – oft mit hängenden Schultern und nach vorn geschobenem Kopf – belastet den Nacken enorm.
  • Verspannte Muskulatur: Bewegungsmangel führt dazu, dass die Nackenmuskulatur verkürzt und verhärtet.
  • Falsches Schlafverhalten: Zu hohe oder harte Kopfkissen können deine Wirbelsäule im Schlaf aus der natürlichen Position bringen.
  • Überlastung durch Sport oder körperliche Arbeit: Einseitige Belastung oder ruckartige Bewegungen führen oft zu Muskelverspannungen.

Psychische Ursachen

  • Stress: Psychischer Druck lässt dich oft „die Schultern hochziehen“, was unbewusst dauerhaft die Muskulatur anspannt.
  • Sorgen und Ängste: Seelische Anspannung kann sich körperlich in Form von Nackenschmerzen zeigen.

Was du gegen Nackenschmerzen tun kannst


Die gute Nachricht: In vielen Fällen lassen sich Nackenschmerzen durch einfache und natürliche Maßnahmen lindern oder sogar ganz vermeiden. Hier ein paar hilfreiche Tipps:

1. Bewegung statt Stillstand

Regelmäßige Bewegung, selbst kurze Spaziergänge oder lockere Mobilisationsübungen, helfen deiner Muskulatur, sich zu entspannen. Versuche, jede Stunde ein paar Minuten aufzustehen und dich zu strecken.

2. Wärme nutzen

Ein warmes Körnerkissen, eine Wärmflasche oder ein heißes Bad entspannen verspannte Muskeln und fördern die Durchblutung.

3. Massage und Dehnung

Eine Selbstmassage mit einem Faszienball oder eine gezielte Dehnung der Nackenmuskulatur kann wahre Wunder wirken. Auch Physiotherapie kann dir hier gezielte Übungen zeigen.

4. Stress reduzieren

Achtsamkeit, Meditation oder einfach mal bewusst tief durchatmen – alles hilft, den inneren Druck abzubauen und dadurch auch muskulär zu entspannen.

5. Auf die richtige Haltung achten

Egal ob im Büro oder zu Hause: Sorge für eine ergonomische Sitzposition mit aufrechter Wirbelsäule. Ein rückenschonender Bürostuhl kann hier weiterhelfen. Der Bildschirm sollte auf Augenhöhe sein und du solltest nicht über lange Zeit nach unten oder oben schauen müssen. 


Schlafen ohne Kopfkissen – eine einfache Methode mit großer Wirkung

Ich selbst hatte oft mit einem verspanntem Nacken zu tun. Eine einfache Änderung hat bei mir einen großen Unterschied gemacht: Ich schlafe mittlerweile ohne Kopfkissen.

Ohne Kissen liegt deine Wirbelsäule in einer natürlicheren Linie – besonders in Rückenlage. Dein Nacken wird nicht abgewinkelt, sondern bleibt entspannt. Diese flache Position dehnt auf sanfte Weise die Nackenmuskulatur.

Das kann Verspannungen lösen oder ihnen sogar vorbeugen. Probiere es doch einfach mal aus – vielleicht hilft dir diese einfache Methode genauso wie mir. Am Anfang ist es etwas gewöhnungsbedürftig, aber wenn du den positiven Effekt am nächsten Tag spürst wirst du merken, dass es auch so geht.


Nackenschmerzen vorbeugen – so bleibst du langfristig schmerzfrei


Besser als jede Behandlung ist natürlich die Vorbeugung. Hier ein paar Maßnahmen, mit denen du Nackenschmerzen auf Dauer vermeiden kannst:

  • Ergonomischer Arbeitsplatz: Investiere in einen höhenverstellbaren Tisch oder achte auf eine gerade Sitzhaltung.
  • Regelmäßige Bewegung: Kleine Übungen am Morgen oder vor dem Schlafengehen reichen oft schon aus.
  • Kein ständiges Nach-unten-Schauen aufs Handy: Achte auf deinen „Handy-Nacken“. Das ständige Nach-unten-Blicken ist Gift für deinen Nacken.
  • Stressreduktion im Alltag: Weniger Stress = weniger Verspannung.
  • Bewusstes Schlafen: Probiere es mal mit einem flacheren Kissen oder ganz ohne.

Du hast mehr in der Hand, als du denkst

Nackenschmerzen sind lästig, aber in den meisten Fällen kein Schicksal. Wenn du verstehst, woher sie kommen, kannst du gezielt gegensteuern.

Bewegung, bewusster Umgang mit Stress, die richtige Haltung und vielleicht sogar der Verzicht aufs Kopfkissen können dir helfen, die Schmerzen zu lindern oder ganz loszuwerden.

Warte also nicht, bis der Schmerz zu groß wird. Nimm das Thema aktiv in die Hand und probiere ein paar der Tipps aus. Dein Nacken wird es dir danken und du fühlst dich insgesamt entspannter und beweglicher.




Kategorie: Gesundheit

Tags: Krankheit, Tipps, Prävention, Lebensqualität


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