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Campingurlaub mit der Familie

Tipps für Campingurlaub mit Familie

Tipps für Camping Einsteiger


Du hast keine Lust, diesen Sommer mit deiner Familie einen teuren Pauschalurlaub in der Türkei oder auf Mallorca zu machen? Die Preise für Familienurlaube in Hotels sind in den letzten Jahren massiv gestiegen – besonders wenn deine Kinder aus dem Kleinkindalter raus sind und wie Erwachsene bezahlt werden müssen.

Für viele Väter bedeutet das: Man zahlt, als würde man mit einem befreundeten Pärchen verreisen und deren Urlaub mitzahlen – aber ohne den Erholungsfaktor.

Eine interessante Alternative: Campingurlaub mit der Familie. Preiswerter, flexibler – und mit ganz eigenen Erlebnissen, die du so im Hotel nie bekommst.



Warum Camping eine günstige Alternative sein kann

Camping ist nicht nur günstiger als viele Pauschalreisen oder Hotels, sondern bringt auch ein großes Stück Freiheit mit sich.

Du entscheidest selbst, wohin es geht, wie lange ihr bleibt und ob ihr euer Essen auf dem Gaskocher oder im Campingplatz-Restaurant zubereitet.

Besonders für Kinder kann Camping ein echtes Abenteuer sein: draußen spielen, neue Freunde finden und abends gemeinsam am Lagerfeuer sitzen – das bleibt hängen.


Wo darf man überhaupt campen?

Einfach irgendwo im Wald zelten? Klingt romantisch, ist in den meisten Fällen aber nicht erlaubt. Wildcampen ist in Deutschland grundsätzlich verboten und auch in den Niederlanden, Frankreich oder Österreich brauchst du einen offiziellen Campingplatz.

Wer es besonders naturnah will, kann nach sogenannten „Trekkingplätzen“ suchen – das sind einfache Zeltplätze in der Natur, die legal und meist sehr günstig sind, aber kaum Infrastruktur bieten.

Für Familien mit Kindern ist ein regulärer Campingplatz jedoch meist die bessere Wahl – dort gibt es Sanitäranlagen, Spielplätze und oft auch einen kleinen Supermarkt.


Was kostet ein Campingurlaub pro Tag?


Die Preise für Campingplätze unterscheiden sich je nach Region und Ausstattung. In Deutschland zahlst du im Durchschnitt: 

  • Stellplatz für Zelt, Wohnwagen oder Camper: ca. 10 – 20 € pro Nacht
  • Erwachsene pro Person: ca. 6 – 10 €
  • Kinder: ca. 3 – 6 € (oft gibt es Rabatte oder sogar Gratisaufenthalte für kleine Kinder)
  • Stromanschluss (optional): ca. 3 – 5 €
  • Duschen / Sanitärnutzung: teils inklusive, teils 0,50 – 1 € pro Nutzung
  • Kurtaxe (regional unterschiedlich): ca. 1 – 3 € pro Person/Tag

Für eine vierköpfige Familie kommt man damit auf etwa 35 – 55 € pro Nacht – deutlich günstiger als Hotel oder Ferienwohnung. In Frankreich und Österreich sind die Preise vergleichbar. In den Niederlanden kann es je nach Region (z. B. Küste) etwas teurer werden, aber dafür bekommst du oft sehr kinderfreundliche Plätze mit vielen Freizeitangeboten.


Die besten Regionen für Familien-Campingurlaub


Wenn du mit dem Auto anreisen willst, bieten sich diese Ziele an:

  • Deutschland: Harz, Eifel, Allgäu, Mecklenburgische Seenplatte, Bayerischer Wald
  • Niederlande: Zeeland, Nordseeküste, Veluwe – viele Plätze mit Kinderanimation
  • Frankreich: Elsass (nahe der deutschen Grenze), Ardèche (Natur), Bretagne (Meer)
  • Österreich: Tirol, Kärnten oder Salzkammergut – perfekt für Berge und Seen

Tipp: Plattformen wie PiNCAMP, Camping.info oder Eurocampings bieten gute Übersichten mit Bewertungen und Preisvergleichen.


Was muss man auf dem Campingplatz bezahlen?

Neben der Übernachtungsgebühr gibt es oft Extras:

  • Stromanschluss (CEE-Stecker mitnehmen!)
  • Münzduschen (ggf. 1 € pro Nutzung)
  • WLAN (oft kostenpflichtig)
  • Hunde: meist erlaubt, aber Aufpreis
  • Freizeitangebote wie Minigolf, Kanuverleih oder Kinderanimation

Es lohnt sich, vorab die Webseite des Campingplatzes zu checken oder per Mail nachzufragen, um Überraschungen zu vermeiden.


Camping-Tipps für Einsteiger mit Familie


Damit dein erster Campingurlaub nicht im Chaos endet, hier ein paar praktische Tipps:

  1. Frühzeitig buchen – besonders in der Hauptsaison sind beliebte Plätze schnell ausgebucht.
  2. Packliste erstellen – Zelt, Schlafsäcke, Kocher, Geschirr, Taschenlampe, Verlängerungskabel, Mückenspray, Spiele, etc.
  3. Vor dem Urlaub „Probecampen“ – z. B. eine Nacht im Garten oder auf einem kleinen Platz in der Nähe.
  4. Wetter im Blick behalten – Camping im Dauerregen ist kein Spaß. Eine Plane als Regenschutz ist Gold wert.
  5. Kindersicherheit beachten – Absprachen zu Platzgrenzen, Notfalltreffpunkt, Telefonnummern notieren.
  6. Essen planen – einfache Gerichte, die auch mit einem Gaskocher machbar sind. Nudeln, Reis, Dosen, etc.
  7. Kleidung für alle Fälle – auch warme Jacken und Regensachen einpacken.

Campingurlaub als echte Alternative für Familien

Wenn dir ein Hotelurlaub finanziell zu viel wird, ist Camping eine echte Alternative. Du sparst Geld, bist flexibel und erlebst mit deiner Familie intensive Zeit draußen – ganz ohne All-Inclusive-Buffet, aber mit echten Momenten.

Egal ob du nur ein langes Wochenende raus willst oder zwei Wochen Sommerferien planst: Mit etwas Vorbereitung wird Camping zum Erlebnis, das du und deine Kinder nicht so schnell vergessen werden.

Warum nicht einfach mal Zelt, Schlafsäcke und Gaskocher einpacken und es einfach einmal ausprobieren? Die Natur wartet schon auf euch.




Kategorie: Urlaub

Tags: Camping, Kinder, Urlaubsvorbereitung, Sommerurlaub


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